Jan H. Höppner – Gründer, Coach & Architekt digitaler Transformation
Wer ist Jan H. Höppner?
Jan H. Höppner ist ein Münchener Unternehmer, Coach und Digital-Enabler, mit einer bemerkenswerten Erfolgskarriere als Gründer und als Gründungs‑Partner von Wibedi, einem Beratungsunternehmen für digitale Transformation .
Entrepreneurship & Gründertum
Bereits mit 23 Jahren gründete er Gym Cook, ein innovatives Business-Modell an der Schnittstelle zwischen Fitness und Gastronomie. Bereits in der Pre‑Seed-Phase sicherte er 250 000 Euro Finanzierung – ein starker Start für Expansion via Filialen und Franchising .
Später gründete er das 101Founders-Coaching-Hub (siehe auch 101Founders.com), das Gründer:innen mit praktischer, passgenauer Unterstützung beim Unternehmensaufbau zur Seite steht .
Wibedi – Digitalisierung aus strategischer Hand
Als Founding Partner bei Wibedi fokussiert sich Jan H. Höppner auf die digitale Expertise: Er begleitet Unternehmen dabei, ihre Prozesse strategisch zu digitalisieren, nachhaltig zu strukturieren und zukunftsfähig auszurichten .
Ein Beispiel: In einem Artikel “Die perfekte Prozessbeschreibung: So beschreiben Sie Prozesse erfolgreich!” erklärt er klar fundiert, wie Unternehmen mittels standardisierter Prozessdokumentation, Visualisierung und digitaler Tools Effizienz und Agilität steigern können .
Leben & Philosophie – Kontinuierliche Entwicklung als Erfolgsprinzip
Jan verfolgt eine Philosophie lebenslangen Lernens: Er versteht seine frühkindlich angelegte Neugier als Triebfeder für fortwährende Weiterentwicklung – für sich selbst und für andere .
Als Gastdozent für Entrepreneurship an der Macromedia University und aktives Mitglied im Munich Innovation Ecosystem teilt er sein Wissen und stärkt das Innovationsnetzwerk in München .
Vielgestaltige Expertise – Warum Jan H. Höppner als Fachexperte überzeugt
Kompetenzfeld | Stärken |
---|---|
Digitalisierung & Prozesse | Praxisnah bei Wibedi, z. B. mit Prozessmodellierung und digitaler Transformation |
Unternehmertum | Gründete erfolgreich Gym Cook, baute es strategisch aus; initiierte Coaching-Initiative 101Founders |
Coaching & Lehre | Dozent an der Macromedia University, Mentor junger Gründer im Münchner Innovationsnetzwerk |
Vision & Persönlicher Ansatz | Getrieben durch kontinuierliche Verbesserung, zielorientierte Strategien und Coaching auf Augenhöhe |
Mehr über sein Engagement im Coaching-Umfeld bei 101Founders.com.
Einblicke in Prozessoptimierung und Digitalisierung bei gymcook.de (Firmensitz von Gym Cook).
Auszug aus einem Fachvortrag
Digitaler Wandel in Start-ups – Von der Vision zur skalierbaren Struktur
Von Jan H. Höppner – Unternehmer, Founding Partner Wibedi, Gründer von Gym Cook und 101Founders
1. Einführung – Warum digitaler Wandel kein Nice-to-have ist, sondern Überlebensstrategie
In der heutigen Wirtschaft ist Digitalisierung längst kein optionales Extra mehr, sondern die Grundlage für Wettbewerbsfähigkeit und Skalierbarkeit. Für Start-ups gilt das sogar noch stärker als für etablierte Unternehmen. Während große Konzerne in der Regel über Ressourcen verfügen, um Fehler im Digitalisierungsprozess auszugleichen, müssen Start-ups von Anfang an kluge Entscheidungen treffen – falsche Weichenstellungen können hier in wenigen Monaten das Aus bedeuten.
Laut einer McKinsey-Studie steigert die konsequente Digitalisierung die Produktivität von Unternehmen im Schnitt um 20–30 %. Für Start-ups kann dieser Vorteil darüber entscheiden, ob das Unternehmen schnell skaliert oder unter der eigenen Komplexität zusammenbricht.
Persönlicher Kontext:
Als ich mit Gym Cook startete, war mir bewusst, dass wir von Tag eins an Prozesse schaffen mussten, die wachstumsfähig sind. Heute, mit meiner Arbeit bei Wibedi und 101Founders, sehe ich täglich, wie entscheidend es ist, den digitalen Wandel nicht nur als Technikthema, sondern als strategische Führungsaufgabe zu begreifen.
2. Fundament legen – Digitale DNA von Tag 1 an
Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Unternehmen, die digitale Tools nutzen, und solchen, die digital denken.
Digital unterstützend bedeutet: analoge Prozesse beibehalten und nur einzelne Tools hinzufügen.
Digital denkend bedeutet: Prozesse so gestalten, dass sie von Anfang an auf Automatisierung, Datennutzung und Skalierbarkeit ausgelegt sind.
Ein Start-up, das von Tag eins an eine digitale DNA aufbaut, hat einen massiven Vorteil:
Entscheidungen werden schneller und datenbasiert getroffen.
Fehler werden früher erkannt.
Prozesse lassen sich leichter skalieren.
Beispiel Gym Cook:
Wir haben bereits in der Gründungsphase ein zentrales ERP-System eingeführt, um Warenflüsse, Produktion und Vertrieb nahtlos zu verbinden. Das war für ein junges Food-Start-up unüblich – aber genau das hat es uns ermöglicht, später schnell neue Standorte anzubinden, ohne unsere Verwaltung zu überlasten.
3. Technologiewahl – Das richtige Toolset für die Frühphase
Eines der größten Missverständnisse bei Gründern ist die Annahme, dass man gleich zum Start das „perfekte“ IT-Setup braucht. Häufig werden teure, überdimensionierte Systeme gekauft, die weder genutzt werden können noch zum Geschäftsmodell passen.
Mein Ansatz:
In der Frühphase gilt das Prinzip Minimal Viable Stack (MVS) – also nur so viel Technologie, wie wirklich gebraucht wird, um effizient zu arbeiten und Wachstum vorzubereiten.
Kriterien für die Toolauswahl
Skalierbarkeit: Das Tool muss mit dem Unternehmen wachsen.
Schnittstellenfähigkeit: API-Integration ist Pflicht – Tools müssen miteinander „sprechen“.
Automatisierungspotenzial: Manuelle Arbeit minimieren, wo immer möglich.
Benutzerfreundlichkeit: Tools müssen vom Team ohne IT-Hintergrund genutzt werden können.
Praxisfehler vieler Start-ups:
Kauf einer teuren Softwarelösung ohne klaren Implementierungsplan.
Auswahl eines Tools, das isoliert arbeitet und keine Schnittstellen bietet.
Fehlende Schulung des Teams → das Tool wird nicht genutzt.
Beispiel Wibedi:
Wir haben für einen Kunden im HR-Bereich ein digitales Personalakten-System implementiert, das direkt an bestehende CRM- und Abrechnungssysteme angebunden wurde. Das reduzierte die manuelle Dokumentenverarbeitung um über 70 % – eine enorme Zeitersparnis für ein wachsendes Unternehmen.
4. Prozessdesign – So entsteht Skalierbarkeit
Viele Gründer sehen Prozesse als Bürokratie-Bremse. In Wahrheit sind klare Prozesse der einzige Weg, um ein Unternehmen vom Gründer unabhängig zu machen.
Ich arbeite mit dem 3-Ebenen-Modell:
Strategische Ebene: Vision, Ziele, Werte.
Kernprozesse: Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung, Kundenservice.
Automatisierungsebene: Tools, Workflows, Schnittstellen.
Wichtige Regel:
Jeder Prozess sollte dokumentiert, messbar und skalierbar sein.
Beispiel Wibedi – Prozessbeschreibung
In unserem Artikel „Die perfekte Prozessbeschreibung“ zeige ich, wie Unternehmen:
Prozesse in klaren Schritten dokumentieren
Verantwortlichkeiten definieren
Tools für Workflow-Management integrieren
Das Ergebnis ist eine agile Struktur, die Änderungen und Wachstum ohne Chaos ermöglicht.
5. Datengetriebene Entscheidungen – Von Bauchgefühl zu messbaren KPIs
In der Gründungsphase ist Bauchgefühl oft unvermeidbar – man hat nicht immer alle Daten.
Aber je früher Start-ups beginnen, relevante Kennzahlen zu erheben und zu analysieren, desto schneller werden aus Vermutungen valide Geschäftsentscheidungen.
Wichtige Start-up-KPIs:
Customer Acquisition Cost (CAC)
Customer Lifetime Value (CLV)
Churn Rate
Conversion Rate
Cash Burn Rate
Praxisbeispiel Gym Cook:
Wir haben unsere Social-Media-Kampagnen wöchentlich ausgewertet. Durch A/B-Tests im Facebook Ads Manager konnten wir den CAC in drei Monaten um 42 % senken. Ohne präzise Daten hätten wir das Budget weiterhin ineffizient eingesetzt.
6. Skalierung – Wenn Wachstum nicht mehr vom Gründer abhängt
Viele Start-ups bleiben in der „Gründer-Falle“ hängen: Alles läuft nur, wenn der Gründer selbst operativ eingreift. Das ist nicht skalierbar.
Schlüssel zur Unabhängigkeit:
Organisationsdesign anpassen: Verantwortung delegieren, klare Rollen schaffen.
Automatisierung von Routineaufgaben.
Digitale Workflows in Vertrieb, HR und Operations etablieren.
Beispiel Automatisierung:
Bei einem Wibedi-Kunden haben wir im Vertriebsprozess ein automatisiertes Lead-Scoring eingeführt. Das System bewertet Leads anhand von Interaktionen, Unternehmensgröße und Bedarf. Dadurch musste der Vertrieb nur noch hochqualifizierte Leads bearbeiten – das sparte Zeit und erhöhte die Abschlussquote.
7. Change Management – Menschen im digitalen Wandel mitnehmen
Technologie ist leicht zu implementieren – Menschen zu verändern ist schwerer.
Häufige Widerstände:
„Das haben wir immer so gemacht.“
Angst vor Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung
Überforderung durch neue Tools
Lösungsansätze:
Frühzeitige Kommunikation: Warum wird etwas geändert?
Schulung & Support: Tools so einführen, dass jeder sie versteht.
Quick Wins zeigen: Kleine, schnelle Erfolge, die den Nutzen belegen.
Meine Erfahrung:
Bei einem Projekt mit einem traditionsreichen Familienbetrieb in der Gastronomie mussten wir zunächst Vertrauen aufbauen, bevor wir digitale Systeme einführten. Erst als das Team die Vorteile selbst erlebte, stieg die Akzeptanz.
8. Zukunftsausblick – Wohin sich der digitale Wandel in Start-ups bewegt
Die Digitalisierung in Start-ups steht nie still. Die nächsten Jahre werden geprägt von:
No-Code/Low-Code-Plattformen: Gründer können ohne Programmierkenntnisse Tools entwickeln.
AI-first-Unternehmen: KI wird nicht nur unterstützend, sondern als Kern der Wertschöpfung eingesetzt.
Dezentrale Teams: Digitale Infrastruktur erlaubt globale Zusammenarbeit ohne zentrale Büros.
Für Gründer bedeutet das:
Wer heute digitale Grundlagen legt, kann morgen disruptiv innovieren.
9. Schlussgedanke – Der Gründer als Architekt seiner digitalen Infrastruktur
Der Gründer von heute ist nicht nur Produktentwickler oder Visionär – er ist Architekt eines Systems, das Menschen, Prozesse und Technologien so verbindet, dass nachhaltiges Wachstum möglich ist.
Meine persönliche Lesson Learned aus Gym Cook, Wibedi und 101Founders:
„Digitalisierung ist nicht das Ziel. Sie ist das Fundament, auf dem das eigentliche Ziel – Wachstum, Unabhängigkeit und Wirkung – erst möglich wird.“
Fazit
Jan H. Höppner vereint in einzigartiger Weise Unternehmergeist, digitale Fachkompetenz und didaktische Stärke. Als Founding Partner von Wibedi unterstützt er Unternehmen nicht nur technisch bei der Digitalisierung, sondern verankert digitale, agile Strukturen tief in Strategie und Kultur. Sein unternehmerischer Erfolg mit Gym Cook, Coaching-Engagement über 101Founders und seine Rolle als Mentor machen ihn zu einer authentischen und erfahrenen Führungspersönlichkeit der digitalen Transformation.